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Hubkolbenkompressor – Checkliste für den PrüferHubkolbenkompressor

    Hubkolbenkompressor – Checkliste für den PrüferHubkolbenkompressor

    1. Prüfen Sie, ob der Kolben ordnungsgemäß auf- und abgleitet, um die Luft anzusaugen und auszustoßen.
    2. Prüfen Sie, ob die Saug- und Druckventile korrekt funktionieren und den Verdichtungsprozess steuern.
    3. Prüfen Sie, ob die Verdichtungsstufen korrekt hintereinander geschaltet sind und verschiedene Drücke erzeugen können.
    4. Überprüfen Sie, ob durch die Anordnung mehrerer Zylinder unterschiedliche Luftmengen erzeugt werden können.
    5. Untersuchen Sie die Verbindung zwischen Kolben und Kurbelwelle im Tauchkolbenkompressor.
    6. Prüfen Sie die Antriebsverbindung über Kolbenstange und Kreuzkopf im Kreuzkopfkompressor.
    7. Bestätigen Sie den hohen Wirkungsgrad und hohen Druck des Hubkolbenkompressors.
    8. Überprüfen Sie die Zylinderanordnung, ob sie vertikal (stehend), horizontal (liegend), oder in V-, W- oder L-Bauart vorliegt.
    9. Prüfen Sie, ob das Verdrängungsprinzip korrekt angewendet wird.
    10. Untersuchen Sie, ob der Kolben während des Abwärtshubes Luft ansaugt und das Saugventil zu Beginn des Aufwärtshubes schließt.
    11. Prüfen Sie, ob der Antrieb der Kolben über einen Kurbeltrieb mit Kurbelwelle und Pleuelstangen erfolgt.
    12. Prüfen Sie die Verdichtungsstufen: einstufige Verdichtung mit einem Kolbenhub und zweistufige Verdichtung mit Niederdruckstufe und Hochdruckstufe.
    13. Überprüfen Sie, ob die Kompressoren ein- und mehrzylindrig sowie ein- und mehrstufig sind.
    14. Beurteilen Sie, ob mehrzylindrige Kompressoren für höhere Liefermengen und mehrstufige Kompressoren für höhere Drücke verwendet werden.
    15. Prüfen Sie, ob es sich um einfach oder doppelt wirkende Verdichter handelt.
    16. Überprüfen Sie die Kolbengeschwindigkeit: Beurteilen Sie den Verschleiß nicht nur anhand der Kompressordrehzahl oder Motordrehzahl, sondern auch anhand der Kolbengeschwindigkeit.
    17. Überprüfen Sie, ob die Kompressoren mit geringer Drehzahl und großem Hub eine hohe Kolbengeschwindigkeit haben und die Kompressoren mit hohen Drehzahlen und kleinem Hub geringe Kolbengeschwindigkeiten haben.
    18. Stellen Sie sicher, dass die Kolbengeschwindigkeit bei Kolbenkompressoren extrem niedrig ist, was minimalen Verschleiß bedeutet.
    19. Prüfen Sie die Ansaugleistung (Hubvolumenstrom). Sie ergibt sich aus dem Produkt von Zylinderinhalt (Hubraum), Kompressordrehzahl (Anzahl der Hübe) und Anzahl der ansaugenden Zylinder.
    20. Stellen Sie sicher, dass der Hubvolumenstrom korrekt in l/min, m³/min bzw. m³/h angegeben ist.
    21. Überprüfen Sie die Liefermenge (Volumenstrom) gemäß VDMA Einheitsblatt 4362, DIN 1945, ISO 1217 oder PN2 CPTC2.
    22. Berechnen Sie das Verhältnis von Liefermenge zu Ansaugleistung, um den volumetrischen Wirkungsgrad zu bestimmen.
    23. Prüfen Sie den schädlichen Raum: Untersuchen Sie Fertigungstoleranzen, freie Räume in den Ventilen und Ventiltaschen, und konstruktive Eigenarten.
    24. Prüfen Sie den Prozess der Luftexpansion im schädlichen Raum während der Abwärtsbewegung des Kolbens.
    25. Stellen Sie sicher, dass die Differenz zwischen Ansaugleistung und Liefermenge korrekt ermittelt wird.
    26. Überprüfen Sie die entstehende Wärme während der Verdichtungsvorgänge und stellen Sie sicher, dass die Verdichtungstemperatur abhängig vom Enddruck des Kompressors ist.
    26. Stellen Sie sicher, dass die Verdichtungsendtemperatur die Unfallverhütungsvorschriften einhält: Bis zu 220°C bei Kompressoren mit ölgeschmierten Druckräumen und einstufiger Verdichtung sowie maximal 20 kW Motorleistung und maximal 10 bar. Bei größeren Drücken und höheren Motorleistungen darf sie maximal 200°C betragen. Bei mehrstufiger Verdichtung und Drücken von mehr als 10 bar sollte sie maximal 160°C betragen.
    28. Prüfen Sie, ob der größte Teil der Verdichtungswärme abgeführt wird, um Überhitzung und mögliche Gefahren zu vermeiden.
    29. Stellen Sie sicher, dass jeder Kompressorstufe ein Zwischen- und Nachkühler nachgeschaltet ist, um die Wärmeabfuhr zu unterstützen.
    30. Prüfen Sie die Anordnung und Ausstattung der Zylinder zur Maximierung der Kühlung.
    31. Stellen Sie sicher, dass die Druckluft im Zwischenkühler zwischen der ersten und zweiten Stufe bzw. im Nachkühler nach der zweiten Stufe gekühlt wird.
    32. Überprüfen Sie, ob die Abkühlung nach der letzten Stufe gemäß Unfallverhütungsvorschrift VBG 16 § 9 auf mindestens 60°C bzw. 80°C erfolgt.
    33. Stellen Sie sicher, dass die Druckluftaustrittstemperatur niedrig genug ist, um einen geringen Feuchtigkeitsgehalt zu gewährleisten und die Kosten für nachgeschaltete Komponenten zu minimieren.
    34. Prüfen Sie, ob die Druckluftaustrittstemperatur bei luftgekühlten Kolbenkompressoren je nach Qualität des Kompressors bei etwa 10 – 15°C über der Umgebungstemperatur liegt.
    35. Untersuchen Sie das Ansaugfilter auf Druckabfall und potenzielle Leckverluste.
    35. Stellen Sie sicher, dass der schädliche Raum und dessen Auswirkungen auf die Rückexpansion der Luft korrekt berücksichtigt werden.
    37. Überprüfen Sie, ob die Kompressoreinheiten entsprechend ihrer Leistung mit ausreichend Zylindern ausgestattet sind.
    38. Stellen Sie sicher, dass die Kühlung, insbesondere bei Kompressoren mit größerer Leistung, ausreichend ist und bei Bedarf eine mehrstufige Verdichtung eingesetzt wird.
    39. Überprüfen Sie die Einhaltung der spezifischen Unfallverhütungsvorschriften für ölgeschmierte Kolbenkompressoren.
    40. Bestätigen Sie, dass nachgeschaltete Komponenten, wie Druckluftbehälter oder Druckluftaufbereitungsgeräte, für die tatsächliche Drucklufttemperatur ausgelegt sind.
    41. Stellen Sie sicher, dass die Verdichtungswärme effizient abgeführt wird, um das Risiko von Überhitzung und Brand zu minimieren.
    42. Stellen Sie sicher, dass die Kühlluft ausreichend und kostenlos zur Verfügung steht.
    43. Überprüfen Sie den Betrieb des Ventilators und ob dieser die Kühlluft effizient über den Zwischen- oder Nachkühler und den Kompressor leitet.
    44. Prüfen Sie, ob Kondensat innerhalb des Kühlers ordnungsgemäß ausfällt und ob es aufgrund der Strömungsgeschwindigkeit der Druckluft ordnungsgemäß aus dem Nachkühler entfernt wird.
    45. Überprüfen Sie, ob die Druckschalter korrekt positioniert sind, um eine Beruhigung der Druckluft zu gewährleisten, z.B. am Druckbehälter und nicht an der Rohrleitung zwischen Kompressor und Behälter.
    46. Stellen Sie sicher, dass der Druckschalter den Kompressor bei Höchstdruck ausschaltet und bei 20 % unter Höchstdruck wieder einschaltet.
    47. Prüfen Sie die Schaltdifferenz und stellen Sie sicher, dass sie nicht zu klein ist, um einen häufigen Wechsel und damit erhöhten Verschleiß von Kompressor und Motor zu vermeiden.
    48. Stellen Sie sicher, dass der Einschaltdruck den Mindestdruck des Druckluftnetzes nicht unterschreitet.
    49. Überprüfen Sie, ob der Kolbenkompressor sofort nach Erreichen des Höchstdrucks ausschaltet (Aussetzbetrieb) und sich daher als Spitzenlastmaschine eignet.
    50. Prüfen Sie, ob der Kompressor nur bei erhöhtem Luftbedarf einschaltet und bei Erreichen des Höchstdrucks ohne Nachlaufzeit ausschaltet, um etwa 30 % Energiebedarf im Leerlauf zu sparen.
    51. Überprüfen Sie, ob die Vorteile von Hubkolbenkompressoren in der Anwendung zum Tragen kommen, einschließlich der Verdichtung fast aller technischen Gase, wirtschaftliche Verdichtung bis zu Drücken von 40 bar, Einsatz als Nachverdichter, einfache Steuerung und wirtschaftlicher Start-Stopp-Betrieb ohne Leerlaufzeit.

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